Wie man mit Bananen Milliarden scheffelt

Ist doch immer wieder interessant zu lesen, wie man mit geschickten, völlig legalen Finanzkonstruktionen, Kohle scheffeln kann ohne dass einem was passiert. Hier ein kleiner Auszug aus der Presse:

Für Christensen sind solche Zustände jedenfalls unerträglich. Er hat 14 Jahre als Wirtschaftsberater auf Jersey gearbeitet und dabei im Detail studiert, wie über Steueroasen Steuern hinterzogen werden. In Alpbach illustrierte er das am Beispiel des weltweiten Bananenhandels – ein Geschäft mit einem Jahresumsatz von 50 Mrd. Dollar. Die Produzenten bekämen für ein Kilo 13 Pence, der Verkaufspreis in Europa liege bei 60 Pence. Versteuert wird exakt ein Pence. Der Großteil der Wertschöpfung geschehe über Steueroasen. So würden etwa Logistik-Systeme auf den Cayman Islands, Finanz-Dienstleistungen in Luxemburg oder Versicherungen auf der Isle of Man genutzt. „Mehr als die Hälfte der Wertschöpfungskette wird in Steueroasen abgerechnet.“

Den ganzen Artikel gibt es hier zu lesen.

Da kommt doch Freude auf, oder? Und jetzt will ich sofort eine steuerfreie Banane in der Hand haben!

3 Kommentare zu “Wie man mit Bananen Milliarden scheffelt”

  1. Cybermami sagt:

    Pssstt… ich komm nicht rein…

  2. Christian in Wien sagt:

    das ist nicht nur bei bananen so, da wette ich. warum wohl haben alle amerikanischen große ölfirmen ihren hauptsitz auf den bahamas?

  3. royalbanana sagt:

    @Cybermami…ins Schliessfach? 😉

    @Christian…dass das so ist wissen wir. Hier geht´s ja auch nur um die Handelsspanne.