Monatsarchiv für Februar 2009

Bananen im Schleudergang

Bananen sollte man, bevor man die Jeans in die Waschmaschine steckt, aus dieser entfernen. Es könnte sonst passieren, dass man gelbe Wäsche aus der Trommel bekommt, die noch dazu irgendwie schal schmeckt.

Fische und Vögel sterben für die Banane

Durch Nematizide (Wurmbekämpfungsmittel) sterben regelmässig Fische und Vögel für die Banane.

Zur Nematodenbekämpfung werden Chemikalien wie Terbufos, Ethoprofos, Fenamiphos, Cadusafos, Carbofuran oder Oxamyl verwendet. Bis zu 5 Kilogramm pro Hektar werden von diesen Chemikalien jeweils eingesetzt. Die meisten dieser Verbindungen sind extrem toxische Organophosphate, die für Fische, Vögel und Säugetiere ausgesprochen giftig sind. Werden sie (wie üblich) durch den Regen in Flüsse, Seen und Meere geschwemmt, so ist häufig ein lokales oder regionales Fisch- und Vogelsterben zu beobachten. Unsachgemäße Handhabung oder Unfälle mit diesen Chemikalien können auch bei Menschen zum Tod führen.

Quelle: Global 2000

Flüssige Bananen mit Gin

Wem Bananen in fester Form zu anstrengend sind, der kann sich ja einen doppelten Pisang Ambon hinter die Binden kippen und sich anschliessend wundern, warum dieses Zeugs, ohne mit Wodka oder Gin gestreckt, einfach widerlich schmeckt.

Bananen und die Fairness

Wer sich für wirkliche Bio- und fair gehandelte Bananen sowie nachhaltige Programme interessiert, der kann diese mit dem BanaFair versehenen Siegel zum Beispiel in ausgesuchten Geschäften in ganz Deutschland kaufen. Der Verein BanaFair e.V. importiert und vertreibt nur Bananen von ausgesuchten Kleinbauern, die unabhängig von multinationalen Konzernen und unter menschenwürdigen und ökologisch verträglichen Bedingungen produzieren.

Ausgerechnet Bananen (Many A Slip)

Slapstick in Reinkultur bietet der amerikanische Starkomiker Charles Bowers beim Versuch, eine rutschfeste Bananenschale zu erfinden. Ein Film aus dem Jahr 1927 der kein Auge trocken lässt.

Reifestadien der Banane

Eine sehr schöne Darstellung der einzelnen Reifegrade einer Banane. Während sie komplett grün geerntet und auf die Schiffe verladen werden um zu uns zu kommen, gelangen sie am Zielort in sogenannte Reifekammern, um dort binnen kürzester Zeit unter Zuhilfenahme von Ethanol frisch gelb mit grünen Spitzen zu werden und so in den Handel zu gelangen.

Das krumme Ding aus dem Regenwald

Ein engagiertes und kritisches Buch der beiden Umweltjournalisten Martin Wendler und Thorsten Klapp, die damit auf die Konsequenzen des rücksichtslosen Bananenanbaus aufmerksam machen. Allen voran die US-amerikanischen Konzerne und wie diese rücksichtslos vorgehen und Umwelt und Menschen ausbeuten. Ein interessanter Einblick in eine Welt an die wir nicht denken, wenn wir in ein Produkt beissen, dass uns als vollkommen selbstverständlich erscheint. Nämlich in die Banane.