YES! WE HAVE NO BANANAS

Oft fragt man sich wozu man eine Fremdsprache lernt, wenn man dann sobald man sie einsetzt erst recht nicht das bekommt was man will. Im speziellen Fall sollte man, wenn man einmal in die Dominikanische Republik reist und sich Bananen besorgen will, einige landestypische Kleinigkeiten beherzigen um nicht so dazustehen wie diese zwei Deutschen.

Wieder mal was mit Rum. Damit die in der Karibik nicht drauf sitzen bleiben.

Man nehme:

Zu allererst mal ein Hurricane-Glas. Haaa, jetzt sollte man wieder wissen was das ist. Nicht wahr? Na gut, Ein Hurricane-Glas ist nichts anderes als ein Fancy-Glas. Hört sich nur aufregender an. Wieder was gelernt! Nun denne. Dann organisiere man 5 cl Rum (dunkel), 2 cl Sahne, 4 cl Cream of Coconut, 8 cl Ananassaft sowie eine halbe Banane. Wird man zwar eine ganze nehmen müssen aber halbe gibt´s noch nicht fertig. Anyway. Alles schön brav in den Mixer rein und…richtig geraten: Mixen! Anschliessend ins Glas, ohne einen Hurricane zu verursachen, und mit einem Ananas- und einem Bananenstück garnieren. Kampai!

Wusstest Du, dass Bananen eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt sind? Dafür haben sie sich doch recht gut gehalten. Oder etwa nicht?

Die Dole Food Company Inc., welche zu den drei grössten Bananenproduzenten und -exporteuren gehört, beschäftigt weltweit ca. 47 000 fixe Mitarbeiter und zusätzlich noch etwa 25 -30 000 Saisonarbeiter. Ebenso verfügt Dole über die grösste Flotte von Kühlschiffen weltweit.

Unbedingt darauf achten sollte man, dass das kleine gelbe Ding keine Druckstellen oder sogar Risse in der Schale hat. Diese ist nämlich als Schutzschicht dafür verantwortlich, dass Banane nicht austrocknet und damit ihren Geschmack verliert. Wer also einen braunen Matsch verhindern will, der schaue sich Madame Banane genau an bevor er sie in den Korb legt.

Natürlich kann man, wenn man ganz bösartig sein will, Bananen auf die Bahnschienen legen. Wer sich dann allerdings wundert warum der Zug nicht entgleist ist, der sollte sich einer längerfristigen Behandlung mit Apfelmus und anderen Aufbaupräparaten unterziehen.

Wusstest Du, dass die Banane erst nach dem Ersten Weltkrieg wirklich gut in Deutschland ankam und im Jahre 1938 sage und schreibe 100 000 Tonnen davon in Hamburg entladen wurden? Da sag? noch einer die da oben leben nur von trockenen Frikadellen.